Mein Blog zu meinen Ansichten und einigen Lebenshinweisen

Sinn des Lebens, Überreligiöse Hinweise zu unserem Leben, unserer Existenz, ...


Meine Gedanken zum Jetzt und Hier und überhaupt
Ausführlicher unter lebenshinweise.com.

Gott ist Dasjenige, im Vergleich zu dem nichts größeres gedacht werden kann.

Der ontologische Gottesbeweis von Anselm von Canterbury.

1. Alles, was man denken kann, existiert auch.

2. Alles, was sein kann, existiert auch.

3. Was nicht ist, kann nicht existieren.

4. Was nicht existiert, kann nicht gedacht werden und somit auch nicht sein.

=> Somit ist das Seiende unvergänglich, ohne Anfang und Ende.


mein Fazit: Gott = immaterielle, ewige Existenz, aus der sich unsere materielle, begrenzte Existenz ableitet

Wir leben in der materialisierten Spielwiese unserer eigenen, immateriellen, ewigen Existenz. Doch nur sehr wenige unter uns sind sich dessen bewusst.


Wir leben in einer materiellen (3D-)Realität mit Zeitschiene, die unser nicht greifbares, unendliches und zeitloses "Meer der Existenz" geschaffen hat.

Wieso?

Ganz einfach ausgedrückt: damit wir (die "Seelen aus diesem Meer") vertan sind und beispielsweise alle möglichen Gefühle erleben, die durch pure Existenz nicht zu erfahren sind, weil in diesem Zustand alles ausgeglichen und harmonisch ist. Und da der Mensch im Laufe des Lebens garantiert immer irgendwelchen Murks machen wird ("böse Taten" gegenüber anderen Menschen - er lädt sich mit Kharma auf und ist nicht mehr im harmonischen Gleichgewicht), muss er dieses natürlich auch wieder abbauen. Z. B. wird angetanes Leid durch eigenes Leiden ausgeglichen - durch eine grobe Steuerung "von oben" (man kann dies als "harmonische Regie" verstehen, die z. B. das aktuelle oder nächste Leben in ein Krisen- oder Erdbebengebiet verlegt). Das gelingt nie innerhalb eines kompletten Erden-Lebens. Also geht's auf ins nächste. Bis er langsam versteht, wie das gesamte Leben funktioniert (Religiöse sagen, man ist "erleuchtet") und mit diesem letzten Lebensende seine körperliche Existenz abschließt / abschließen kann und sich wieder mit der puren Existenz verbindet.

Gott ist also nichts weiter als die reine, immaterielle Existenz, der wir alle entspringen. "Wir" sind sozusagen der geistige Teil, der den notwendigen Körper zur Erfahrungssammlung steuert (unser jeweiliges, temporäres, materielles "Ich"). Nur ist die Verbindung zwischen "uns" so stark, dass die "Seele" (wir) nicht/kaum und bzw. erst nach vielen Leben wahrnimmt, dass sie der eigentliche, steuernde Teil des Körpers ist. Dies ist vor allem dem Umfeld zu verdanken, in dessen Gedankengut der Mensch aufwächst.

Also sind wir alle "göttlich", genauso wie alles und jeder Andere um uns herum...

Ja.

"Leider" wird dieses Göttliche im Alltag immer mit Religion gleichgesetzt. Daher einfach einmal eine Analogie: Wir sind ein winziger Tropfen im weiten Ozean und fragen in die schier unendliche Weite, wo denn dieser sagenumwobene, gigantische Ozean ist, in dem sich alle Tropfen miteinander verbinden. Wir sind mittendrin und merken es nicht.

Daher, um an das oben Gesagte anzuknüpfen: genieß das Leben! Fühle aktiv alles um Dich herum, nimm es bewusst wahr und freue Dich immer wieder wie ein kleines Kind, was sich zum ersten Mal über alle neue Entdeckungen freut!

08.09.2013